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Ein gesunder Erwachsener unterliegt einem regelmäßigen Wechsel zwischen Wach- und Schlafzustand. Das Einschlafen unterliegt einem durch das vegetative Nervensystem automatisierten Vorgehen. Dabei spielen die Zeitgeber in unserem Gehirn – z.B. der suprachiasmatische Nucleus, die Epiphyse (Zirbeldrüse) und das Hormon Melatonin – eine wichtige Rolle. Man nimmt ferner an, dass sich im Laufe des Tages „Schlafdruck“ in Form des Anstiegs eines Schlaffaktors aufbaut. Ist der Schlafdruck ausreichend und der Tagesrhythmus passend, schläft der Mensch bei entsprechender Ruhe von alleine ein. Leider gibt es dabei Störfaktoren, die das Durchschlafen unmöglich machen (siehe Klassifikation von Schlafstörungen).
Wenn der Mensch einschläft, synchronisiert sich das Gehirn. Schwingt es sonst in einer Frequenz zwischen 8-13 Hz und höher, wird es im Einschlafstadium immer langsamer und kommt nach Durchlaufen der vier verschiedenen Schlafstadien (1-2 Leichtschlaf, 3-4 Tiefschlaf) in einem Frequenzbereich von 0,5-2 Hz. Die Amplitude der langsamen Wellen ist dabei deutlich höher als im Wachzustand. Dieser erste Tiefschlafzyklus dauert ca. 90-120 Minuten.
Darauf folgt der sogenannte „paradoxe Schlaf“, auch REM- oder Traumschlaf genannt. Er wurde 1953 von einem Studenten namens Aserinski entdeckt. Paradox ist er insofern, als dass sich dabei die Frequenz wieder deutlich erhöht, der Muskeltonus auf null heruntergefahren wird und sich schnelle Augenbewegungen zeigen, die dem REM-Schlaf den Namen gaben (Rapid Eye Movement). Wenn Sie eine Katze oder einen Hund besitzen, haben Sie sicher schon bemerkt, dass diese oft sehr unruhig schlafen, dabei bellen und die Augen rollen. Das ist REM-Schlaf.
Nach weiteren 30 Minuten beginnt das Ganze von vorne und kreiert einen Schlafzyklus. Davon haben wir 3-5 Stück pro Nacht, wobei die Traumschlafphasen in den Morgenstunden länger werden. Deswegen werden Träume in den Morgenstunden besser erinnert als in der tiefen Nacht, insbesondere wenn wir daraus aufwachen. Bei Schlafstörungen verschiedenster Art wird dieser Zyklus gestört, was zu dem Begriff des „Nicht-erholsamen-Schlafes“ geführt hat.
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Schlafstörungen