Schlaf Tagebuch

Schlaf Tagebuch

Führen Sie Tagebücher!

Wir neigen dazu, unsere Sorgen und Nöte mit ins Bett zu nehmen und dort – wenn wir schließlich zur Ruhe kommen – über diese nachzudenken. Dies ist grundsätzlich nicht schlimm, wird aber dann zum Problem, wenn man deshalb nicht schlafen kann. Wenn Ihre Gedanken und die daraus resultierenden Emotionen das vegetative Nervensystem so stark stören, dass dieses nicht mehr zur Ruhe kommt, haben Sie ein Problem.

Grundsätzlich gesagt: Das Bett ist ein sorgenfreier Raum. Es ist ein Raum der Ruhe und der Liebe. Auch eheliche und partnerschaftliche Diskussionen haben dort beispielsweise nichts verloren! Diese sollte man an anderen Orten führen. Deshalb empfiehlt es sich, ein Tagebuch zu führen.

Das Sorgen- und Handlungstagebuch:

Das Sorgen- und Handlungstagebuch hält, bevor sie ins Bett gehen fest, was alles im Tagesverlauf geschehen ist. Was hat Sie aufgeregt? Welche positiven Momente haben Sie erlebt? Aber auch: Welche Pflichten stehen am nächsten Tag auf dem Programm? Wenn all diese Elemente schriftlich festgehalten sind, muss man darüber nachts nicht mehr grübeln. Man sollte für diese Aufzeichnungen einen ruhigen Moment wählen, an dem all diese Themen sinnvoll abgearbeitet werden. Zum Beispiel bei einer Tasse Kräuter)Tee am Tisch oder ganz entspannt auf der Couch.

In unserer hektischen, beschleunigten Welt haben wir aufgrund der Alltagspflichten oft keine Zeit mehr, uns über unser Leben in Ruhe und mit Muße Gedanken zu machen. Wenn Sie diese für sie so wichtige Zeitspanne in ihr Bett verlegen, werden sie früher oder später eine Schlafstörung entwickeln, da der Körper – so automatisiert wie er ist – Ihnen diese Zeit einräumen wird.

Beschließen sie dann irgendwann, dass jetzt lieber schlafen möchten, entsteht das Problem. Es kann aber auch sein, dass sich die Gedanken und Gefühle einfach in ihren Schlaf drängen und sie nicht schlafen lassen. Man spricht dann von einer stressinduzierten Schlafstörung.

Sollten Sie zu der Gruppe der Patienten gehören die „gerne“ im Bett grübelt, dann empfehle ich Ihnen deshalb dringend, ein Sorgen- und Handlungstagebuch zu führen. Es sollte dann aber auch ein Heft oder Buch und kein loses Blattwerk sein.

Das Verlaufstagebuch

Das zweite wichtige Element ist ein Verlaufstagebuch. In einem derartigen Tagebuch wird festgehalten wann Sie ins Bett gegangen sind, wie Sie geschlafen haben, wie Sie sich am nächsten Morgen gefühlt haben (siehe auch Selbstbeobachtung/Selbstbeobachtungsprotokoll).

Dabei gilt es Folgendes zu bedenken: Nichts ist so ungenau wie unser Gedächtnis. Es ist nämlich emotional so stark überlagert, dass es die Realität verändert und ungenau werden lässt. Wenn Sie einen möglichst exakten Verlauf ihrer (Schlaf-)Probleme dokumentieren wollen, ist das Führen eines Verlaufstagebuchs unabdingbar. Dabei müssen sie keine Romane schreiben, sondern können auch nur stichpunktartig gewisse Eckdaten festhalten. In den Protokollen, die Sie auf meiner Internetseite finden und ausdrucken können, sind sämtliche Parameter festgehalten, die für solch ein Tagebuch sinnvoll sind.

Kontaktadressen:

Schlafexperte München Pöcking

PÖCKING:
Dr. med. Dietrich Hasse

Im Hausarztzentrum
Starnberger See

Hindenburgstr. 3
82343 Pöcking
Termine: 08151-5264
08151-2685260 (Rückruf anfordern)

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MÜNCHEN:
Dr. med. Dietrich Hasse
In der Praxis Nachmann
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